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Florenz mit kleinem Budget: Spartipps und Tricks

  Florenz mit kleinem Budget: Spartipps und Tricks Florenz. Stadt der Renaissance, Stadt der Kunst, Stadt der langen Warteschlangen. Und ja: Stadt der ziemlich hohen Preise, wenn man nicht ein bisschen aufpasst. Wer denkt, ein Aufenthalt hier müsse zwangsläufig ein Loch ins Konto reißen, irrt. Man braucht weder Goldkarte noch Luxushotel, um die Stadt zu erleben. Es geht günstiger – und oft sogar entspannter. Anreise: Schon hier lässt sich sparen Der erste Kostenpunkt: die Fahrt. Flüge nach Florenz sind oft teuer, denn der Flughafen ist klein. Preisbewusste landen meist in Pisa. EasyJet, Ryanair & Co. fliegen regelmäßig dorthin. Von Pisa aus geht’s in rund einer Stunde mit dem Zug direkt ins Zentrum von Florenz – für knapp 12 €. Das Ticket kann man online bei Trenitalia oder am Automaten ziehen. Tipp: Wer aus Süddeutschland oder der Schweiz startet, sollte sich Fernbusse anschauen. FlixBus fährt teilweise für unter 30 € nach Florenz. Dauert zwar, spart aber eine Menge. Un...

Florenz Sehenswürdigkeiten: Die Wiege der Renaissance entdecken

  Florenz Sehenswürdigkeiten: Die Wiege der Renaissance entdecken Florenz. Kaum eine Stadt strahlt Geschichte so intensiv aus wie diese toskanische Metropole in der Toskana. Hier hat die Renaissance angefangen – und das merkt man an jeder Ecke. Wer durch die schmalen Gassen schlendert, hört fast die Stimmen von Künstlern, Denkern und Bankiers vergangener Jahrhunderte. Klar, Touristen sind hier mittlerweile überall – aber Florenz schafft es trotzdem, den Charme der alten Zeit zu bewahren. Steckbrief Florenz Land: Italien Region: Toskana Einwohner: ca. 380.000 Fläche: 102 km² Gegründet: 59 v. Chr., römisches Militärlager Hauptsprache: Italienisch, regionaler Dialekt: Toskanisch Klima: Mediterran, heiße Sommer, milde Winter Renaissance Florenz: Zentrum von Kunst und Kultur Florenz gilt als Geburtsort der Renaissance – und das hat Gründe. Im 15. Jahrhundert erlebte die Stadt einen kulturellen Boom, unterstützt durch die Medici-Familie. Sie förderte Kün...

Florenz: Dom Santa Maria del Fiore – Steckbrief und Eindrücke

  Florenz: Dom Santa Maria del Fiore – Steckbrief und Eindrücke Florenz hat viele Gesichter. Eines davon strahlt im Sonnenlicht über die ganze Stadt: die Kathedrale Santa Maria del Fiore . Oder einfach: der Dom von Florenz. Egal, ob man ihn zum ersten Mal sieht oder schon zigmal davorstand – dieser Bau hat etwas, das einen kurz innehalten lässt. Kurzer Steckbrief Name: Santa Maria del Fiore (dt. „Heilige Maria der Blume“) Ort: Piazza del Duomo, Florenz, Italien Baubeginn: 1296 Fertigstellung: offiziell 1436 (die Fassade wurde allerdings erst im 19. Jh. vollendet) Architekt(en): Arnolfo di Cambio (Grundentwurf), Filippo Brunelleschi (Kuppel) Baustil: Gotik mit Elementen der Frührenaissance Besonderheit: Die gewaltige Kuppel – ein Meisterwerk ohne Gerüst gebaut Höhe der Kuppel: ca. 107 Meter Materialien: hauptsächlich Marmor aus Carrara, Prato und Siena Glockenturm: Campanile di Giotto – 85 Meter hoch Ein Bauwerk zwischen Größenwahn und Genie Wenn man vor d...

Florenz und Armani

  Florenz und Armani Florenz – die Stadt, in der Renaissance und Alltag ineinander übergehen. Armani – ein Name, der einst für italienische Eleganz stand, nun ein Teil der Modegeschichte. Zwei Themen, die auf den ersten Blick nicht direkt zusammengehören. Und doch: Kultur, Mode, Architektur, Design – das spielt sich in Italien oft in denselben Räumen ab. Florenz im Überblick Region: Toskana, Italien Einwohner: ca. 370.000 (Metropolregion fast 1,5 Millionen) Besonderheit: Zentrum der Renaissance, UNESCO-Welterbe seit 1982 Wirtschaft: Tourismus, Mode, Kunsthandwerk, Universitäten, Forschung Wichtige Bauwerke: Dom Santa Maria del Fiore (mit Brunelleschis Kuppel), Ponte Vecchio, Uffizien, Palazzo Vecchio Florenz war zwischen dem 14. und 16. Jahrhundert das geistige Zentrum Europas. Hier lebten und arbeiteten Persönlichkeiten wie Leonardo da Vinci, Michelangelo, Botticelli und Galileo Galilei. Man kann also ohne Übertreibung sagen: Die Stadt hat die westliche Kulturgeschichte neu d...

Florenz für Flaneure: Spaziergänge durch das Oltrarno

  Florenz für Flaneure: Spaziergänge durch das Oltrarno Florenz hat viele Gesichter. Renaissance-Paläste, Medici-Villen, ein Dom, der seit 1436 die Stadtsilhouette prägt. Aber wer nur am Domplatz, in den Uffizien oder auf der Ponte Vecchio unterwegs ist, bewegt sich in einer Art Freilichtmuseum, eingerahmt von Souvenirläden und langen Warteschlangen. Ein ganz anderes Florenz liegt am anderen Arnoufer: das Oltrarno . Der Name ist nüchtern – „jenseits des Arno“. Doch wer durch diese Viertel streift, findet ein Alltagsflorenz, in dem Werkstätten, Bars und unscheinbare Plätze genauso wichtig sind wie Fresken oder Kapellen. Hier spaziert man nicht wie ein Tourist mit vollem Programm, sondern wie ein Flaneur – neugierig, offen, ohne Ziel. Orientierung: Wo beginnt das Oltrarno?  Das Oltrarno umfasst die Stadtteile Santo Spirito, San Frediano und San Niccolò. Wer die Ponte Vecchio überquert, steht schon mittendrin. Die Gegend ist überschaubar: von West nach Ost sind es kaum dre...

Steckbrief: Vasari-Korridor in Florenz

  Steckbrief: Vasari-Korridor in Florenz Florenz kennt man für große Plätze, Kirchenkuppeln und Gemäldesammlungen. Doch hoch über den Straßen zieht sich ein Bauwerk, das eher im Verborgenen lebt: der Vasari-Korridor. Ein schmaler, fast geheimer Durchgang, der Palazzo Vecchio, Uffizien, Ponte Vecchio und Palazzo Pitti miteinander verbindet. Ein Bauwerk, das gleichzeitig unscheinbar und voller Bedeutung ist. Der schnelle Überblick Name: Vasari-Korridor (Corridoio Vasariano) Erbaut: 1565, in nur 5 Monaten Architekt: Giorgio Vasari Auftraggeber: Cosimo I. de’ Medici Anlass: Hochzeit von Francesco I. de’ Medici mit Johanna von Österreich Länge: etwa 760 Meter Breite: durchschnittlich 1,0–1,3 Meter Höhe: ca. 3 Meter, schwankt je nach Abschnitt Verlauf: Palazzo Vecchio → Uffizien → über Ponte Vecchio → Kirche Santa Felicita → Palazzo Pitti Nutzung: sicherer Übergang für die Medici, später auch Kunstgalerie Status heute: seit 2016 geschlossen...

20 Artikel über Florenz – Ein Kaleidoskop der Renaissance-Stadt

  20 Artikel über Florenz – Ein Kaleidoskop der Renaissance-Stadt Von unserer Redaktion Florenz, die Wiege der Renaissance, fasziniert seit Jahrhunderten Reisende, Künstler und Denker gleichermaßen. Die Stadt in der Toskana, einst das Zentrum geistiger und politischer Umwälzungen, bleibt auch heute ein pulsierender Magnet für Kulturinteressierte, Historiker und Kunstliebhaber. In dieser Serie widmen wir uns der Vielschichtigkeit dieser einzigartigen Stadt – von ihren monumentalen Bauwerken bis zu den weniger bekannten Gassen, in denen Geschichte und Gegenwart aufeinandertreffen. Im Folgenden erhalten Sie einen Überblick über 20 Artikel, die jeweils einen Aspekt von Florenz beleuchten – fundiert recherchiert, feinfühlig erzählt und in journalistischer Sorgfalt verfasst. 1. Die Geburt der Renaissance: Florenz als Wiege einer neuen Epoche Ein Streifzug durch das geistige Klima des 14. und 15. Jahrhunderts, als Florenz zum Nährboden für Humanismus, Kunst und Architektur wurde. --...

Florenz, Loggia dei Lanzi

  Florenz, Loggia dei Lanzi Florenz ist vollgestopft mit Plätzen, Palazzi, Kirchen und Kunstwerken, die man irgendwie alle kennen sollte . Manche ziehen sofort die ganze Aufmerksamkeit auf sich – wie der Dom oder die Uffizien. Und dann gibt es Orte, die fast wie selbstverständlich in den Alltag der Stadt eingebaut sind. Dazu gehört die Loggia dei Lanzi auf der Piazza della Signoria. Im Grunde ist sie ein offener Arkadengang aus dem 14. Jahrhundert. Kein Museum, keine geschlossene Halle, keine Eintrittskarte. Einfach frei zugänglich, mitten auf dem Platz. Und trotzdem stehen hier Skulpturen, die man sonst nur hinter Glas oder in klimatisierten Räumen erwarten würde. Kurzer Steckbrief: Loggia dei Lanzi Name: Loggia dei Lanzi (auch Loggia della Signoria genannt) Baujahr: 1376–1382 Architekten: Benci di Cione und Simone di Francesco Talenti Ort: Piazza della Signoria, Florenz Funktion: Ursprünglich Ort für offizielle Empfänge, Feste und Zeremonien. Heute eine A...

Florenz entdecken: Piazza della Signoria

  Florenz entdecken: Piazza della Signoria Willkommen im Herzen von Florenz – der Piazza della Signoria. Ein Platz, der Geschichte atmet und gleichzeitig mitten im heutigen Stadtleben pulsiert. Hier treffen sich Touristen, Einheimische und Straßenkünstler. Ein Treffpunkt, der zugleich ein Open-Air-Museum ist. Ein kurzer Blick in die Geschichte Die Piazza entstand im 13. Jahrhundert und war schon damals das politische Zentrum der Stadt. Cosimo I. de’ Medici formte den Platz im 16. Jahrhundert so, wie wir ihn heute kennen. Wer genau hinschaut, erkennt noch mittelalterliche Spuren im Pflaster und an den Häuserfassaden. Kurzum: Die Piazza erzählt Geschichten aus Jahrhunderten – von Macht, Politik und Kunst. Was man sehen sollte Palazzo Vecchio : Das Wahrzeichen der Piazza. Der Turm ist kaum zu übersehen, drinnen kann man prächtig ausgestattete Räume besichtigen. --> Palazzo Vecchio Loggia dei Lanzi : Eine überdachte Galerie mit Skulpturen von Cellini, Giambologna und Co. B...

Palazzo Vecchio: Die politische Architektur der Signoria

  Palazzo Vecchio: Die politische Architektur der Signoria Wer in Florenz durch die Piazza della Signoria läuft, kann sich kaum entziehen: Dieser Bau mit dem kantigen Turm steht da wie ein Statement in Stein. Der Palazzo Vecchio wirkt weder verspielt noch elegant – er ist streng, wuchtig, beinahe trotzig. Und genau das war der Punkt. Denn im 14. Jahrhundert war Architektur nie nur Architektur. Sie war Machtpolitik, Bühne, Einschüchterung. Der Palazzo Vecchio – damals schlicht „Palazzo della Signoria“ genannt – war das Zentrum der republikanischen Regierung. Und so etwas wie das steinerne Gegenstück zur komplizierten Politik jener Zeit: schwer zu durchschauen, aber unübersehbar. Ein Turm als Zeigefinger Der Turm, der Torre d’Arnolfo, ragt 94 Meter hoch in den Himmel. Er wirkt ein bisschen wie ein ausgestreckter Zeigefinger, der sagt: „Wir sind hier, und wir haben das Sagen.“ Viele mittelalterliche Stadtpaläste hatten Türme, doch hier war er nicht nur Zierde, sondern Symbol. Wer ...

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