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Florenz: Dom Santa Maria del Fiore – Steckbrief und Eindrücke

  Florenz: Dom Santa Maria del Fiore – Steckbrief und Eindrücke Florenz hat viele Gesichter. Eines davon strahlt im Sonnenlicht über die ganze Stadt: die Kathedrale Santa Maria del Fiore . Oder einfach: der Dom von Florenz. Egal, ob man ihn zum ersten Mal sieht oder schon zigmal davorstand – dieser Bau hat etwas, das einen kurz innehalten lässt. Kurzer Steckbrief Name: Santa Maria del Fiore (dt. „Heilige Maria der Blume“) Ort: Piazza del Duomo, Florenz, Italien Baubeginn: 1296 Fertigstellung: offiziell 1436 (die Fassade wurde allerdings erst im 19. Jh. vollendet) Architekt(en): Arnolfo di Cambio (Grundentwurf), Filippo Brunelleschi (Kuppel) Baustil: Gotik mit Elementen der Frührenaissance Besonderheit: Die gewaltige Kuppel – ein Meisterwerk ohne Gerüst gebaut Höhe der Kuppel: ca. 107 Meter Materialien: hauptsächlich Marmor aus Carrara, Prato und Siena Glockenturm: Campanile di Giotto – 85 Meter hoch Ein Bauwerk zwischen Größenwahn und Genie Wenn man vor d...

Florenz: Dom Santa Maria del Fiore – Steckbrief und Eindrücke

  Florenz: Dom Santa Maria del Fiore – Steckbrief und Eindrücke Florenz hat viele Gesichter. Eines davon strahlt im Sonnenlicht über die ganze Stadt: die Kathedrale Santa Maria del Fiore . Oder einfach: der Dom von Florenz. Egal, ob man ihn zum ersten Mal sieht oder schon zigmal davorstand – dieser Bau hat etwas, das einen kurz innehalten lässt. Kurzer Steckbrief Name: Santa Maria del Fiore (dt. „Heilige Maria der Blume“) Ort: Piazza del Duomo, Florenz, Italien Baubeginn: 1296 Fertigstellung: offiziell 1436 (die Fassade wurde allerdings erst im 19. Jh. vollendet) Architekt(en): Arnolfo di Cambio (Grundentwurf), Filippo Brunelleschi (Kuppel) Baustil: Gotik mit Elementen der Frührenaissance Besonderheit: Die gewaltige Kuppel – ein Meisterwerk ohne Gerüst gebaut Höhe der Kuppel: ca. 107 Meter Materialien: hauptsächlich Marmor aus Carrara, Prato und Siena Glockenturm: Campanile di Giotto – 85 Meter hoch Ein Bauwerk zwischen Größenwahn und Genie Wenn man vor d...

Florenz: Outdoor-Aktivitäten abseits der Touristenpfade

  Florenz: Outdoor-Aktivitäten abseits der Touristenpfade Florenz ist nicht nur die Stadt der Renaissance-Kunst und der weltberühmten Museen. Klar, der Dom und die Uffizien locken Millionen Besucher im Jahr an. Aber wer denkt, Florenz sei nur ein Indoor-Erlebnis, liegt falsch. Wer die Stadt und ihre Umgebung wirklich entdecken will, sollte die Nase nach draußen richten. Es gibt Wege, die Stadt aktiv zu erleben, frische Luft zu schnappen und dabei trotzdem Florenz in all seinen Facetten zu spüren. Ich habe ein paar persönliche Tipps und echte Fakten zusammengetragen, die Lust machen, die Stadt mal anders zu entdecken. 1. Zu Fuß durch Florenz: Stadtspaziergänge mit Perspektive Florenz lässt sich wunderbar zu Fuß erkunden. Die historische Innenstadt ist relativ kompakt: vom Piazza del Duomo bis zur Ponte Vecchio sind es gerade mal 15 Minuten zu laufen. Ideal also, um spontan abzubiegen und kleine Gassen zu entdecken, die kaum in Reiseführern auftauchen. Highlights auf Schusters R...

Florenz: Wie Museen, Archive und Stadtplanung sich im digitalen Zeitalter neu definieren

  Florenz: Wie Museen, Archive und Stadtplanung sich im digitalen Zeitalter neu definieren Florenz ist mehr als die berühmte Renaissance-Stadt mit Domkuppel und Ponte Vecchio. Wer sich hier ein bisschen umschaut, merkt schnell: Die Stadt bewegt sich – leise, aber spürbar – in eine neue, digitale Ära. Museen, Archive, Stadtplanung – alle stehen vor der Frage: Wie bleiben wir relevant, ohne unsere Seele zu verlieren? Museen zwischen Tradition und Virtual Reality Das Uffizien-Museum kennt jeder. Aber wer in den letzten Jahren die Dauerausstellung besucht hat, merkt: Es tut sich etwas. QR-Codes neben klassischen Gemälden, interaktive Displays, digitale Touren auf dem eigenen Smartphone. Plötzlich kannst du Botticellis „Geburt der Venus“ aus zehn verschiedenen Perspektiven sehen – inklusive Details, die das bloße Auge nie entdeckt hätte. Manchmal fühlt es sich fast an wie ein Videospiel. Nur dass du am Ende trotzdem wieder vor echten Gemälden stehst. Spannend finde ich, dass diese d...

Florenz und Armani

  Florenz und Armani Florenz – die Stadt, in der Renaissance und Alltag ineinander übergehen. Armani – ein Name, der einst für italienische Eleganz stand, nun ein Teil der Modegeschichte. Zwei Themen, die auf den ersten Blick nicht direkt zusammengehören. Und doch: Kultur, Mode, Architektur, Design – das spielt sich in Italien oft in denselben Räumen ab. Florenz im Überblick Region: Toskana, Italien Einwohner: ca. 370.000 (Metropolregion fast 1,5 Millionen) Besonderheit: Zentrum der Renaissance, UNESCO-Welterbe seit 1982 Wirtschaft: Tourismus, Mode, Kunsthandwerk, Universitäten, Forschung Wichtige Bauwerke: Dom Santa Maria del Fiore (mit Brunelleschis Kuppel), Ponte Vecchio, Uffizien, Palazzo Vecchio Florenz war zwischen dem 14. und 16. Jahrhundert das geistige Zentrum Europas. Hier lebten und arbeiteten Persönlichkeiten wie Leonardo da Vinci, Michelangelo, Botticelli und Galileo Galilei. Man kann also ohne Übertreibung sagen: Die Stadt hat die westliche Kulturgeschichte neu d...

Florenz für Flaneure: Spaziergänge durch das Oltrarno

  Florenz für Flaneure: Spaziergänge durch das Oltrarno Florenz hat viele Gesichter. Renaissance-Paläste, Medici-Villen, ein Dom, der seit 1436 die Stadtsilhouette prägt. Aber wer nur am Domplatz, in den Uffizien oder auf der Ponte Vecchio unterwegs ist, bewegt sich in einer Art Freilichtmuseum, eingerahmt von Souvenirläden und langen Warteschlangen. Ein ganz anderes Florenz liegt am anderen Arnoufer: das Oltrarno . Der Name ist nüchtern – „jenseits des Arno“. Doch wer durch diese Viertel streift, findet ein Alltagsflorenz, in dem Werkstätten, Bars und unscheinbare Plätze genauso wichtig sind wie Fresken oder Kapellen. Hier spaziert man nicht wie ein Tourist mit vollem Programm, sondern wie ein Flaneur – neugierig, offen, ohne Ziel. Orientierung: Wo beginnt das Oltrarno?  Das Oltrarno umfasst die Stadtteile Santo Spirito, San Frediano und San Niccolò. Wer die Ponte Vecchio überquert, steht schon mittendrin. Die Gegend ist überschaubar: von West nach Ost sind es kaum dre...

Palazzo Vecchio: Die politische Architektur der Signoria

  Palazzo Vecchio: Die politische Architektur der Signoria Wer in Florenz durch die Piazza della Signoria läuft, kann sich kaum entziehen: Dieser Bau mit dem kantigen Turm steht da wie ein Statement in Stein. Der Palazzo Vecchio wirkt weder verspielt noch elegant – er ist streng, wuchtig, beinahe trotzig. Und genau das war der Punkt. Denn im 14. Jahrhundert war Architektur nie nur Architektur. Sie war Machtpolitik, Bühne, Einschüchterung. Der Palazzo Vecchio – damals schlicht „Palazzo della Signoria“ genannt – war das Zentrum der republikanischen Regierung. Und so etwas wie das steinerne Gegenstück zur komplizierten Politik jener Zeit: schwer zu durchschauen, aber unübersehbar. Ein Turm als Zeigefinger Der Turm, der Torre d’Arnolfo, ragt 94 Meter hoch in den Himmel. Er wirkt ein bisschen wie ein ausgestreckter Zeigefinger, der sagt: „Wir sind hier, und wir haben das Sagen.“ Viele mittelalterliche Stadtpaläste hatten Türme, doch hier war er nicht nur Zierde, sondern Symbol. Wer ...

Santa Croce in Florenz – Ein Ort stiller Größe

  Santa Croce in Florenz – Ein Ort stiller Größe Letzten Sommer (genauer gesagt August 2024) war ich für ein paar Tage in der Toskana unterwegs. Eigentlich wollte ich in die Basilikata. Runter in den Süden. Zu meiner Tante. Aber die Hügeln rund um Siena und kleinen Orten wie San Gimignano standen schon immer ganz oben auf meiner Liste: Florenz. Die Stadt ist ein Kapitel für sich, voll von Geschichte, Kunst und urbaner Dichte. Eines der ruhigeren, aber besonders eindrücklichen Erlebnisse hatte ich in der Kirche Santa Croce. Diese Franziskanerkirche, etwas abseits vom großen Trubel rund um die Kathedrale und den Ponte Vecchio, hat mich vor allem wegen ihrer besonderen Bedeutung angezogen. Denn hier befinden sich die Gräber einiger Persönlichkeiten, die die europäische Geschichte mitgeprägt haben. Michelangelo, Machiavelli, Galileo – sie alle ruhen hier. Der erste Eindruck Santa Croce liegt auf einem weiten Platz, der an einem sonnigen Tag angenehm offen wirkt. Keine engen Gassen,...

Florenz und die Mode – Eine Stilreise in die Wiege der Renaissance

  Florenz und die Mode – Eine Stilreise in die Wiege der Renaissance Florenz und die Mode: Ein Steckbrief Florenz, die Hauptstadt der Toskana, ist weltbekannt für ihre Geschichte, Kunst und Architektur. Doch auch in der Modewelt spielt diese italienische Stadt eine bedeutende Rolle. Schon in der Renaissance galt Florenz als Zentrum für edle Stoffe, feine Schneiderkunst und extravagante Mode. Heute vereint die Stadt Tradition mit Innovation – ein Magnet für Designer, Modeliebhaber und Fashion-Events. 1. Die Modegeschichte von Florenz Bereits im 14. und 15. Jahrhundert war Florenz eine Hochburg der Textilproduktion. Edle Stoffe wie Seide und Brokat wurden hier gefertigt und in ganz Europa gehandelt. Die reichen Kaufmannsfamilien – allen voran die Medici – prägten das Modebewusstsein mit raffinierten Kleidern, opulenten Farben und detailverliebten Accessoires. Florenz entwickelte sich schnell zu einer Modemetropole, lange bevor Paris oder Mailand diese Rolle übernahmen. 2. Flo...

Etruskische Geheimnisse: Reisen zu antiken etruskischen Ausgrabungsstätten

  Etruskische Geheimnisse: Reisen zu antiken etruskischen Städten und Ausgrabungsstätten Die Etrusker – ein antikes Volk, das lange vor dem Aufstieg Roms die Kulturlandschaft Mittelitaliens prägte – hinterließen faszinierende Spuren ihrer hochentwickelten Zivilisation. Zwischen dem 9. und 1. Jahrhundert v. Chr. erblühte in der Region Etrurien (heutige Toskana, Umbrien und nördliches Latium) eine Gesellschaft mit eigener Sprache, Schrift, Architektur und religiösem Weltbild. Wer auf den Spuren dieser geheimnisvollen Kultur wandeln möchte, findet nicht nur bekannte Ziele wie Volterra oder Populonia, sondern auch verborgene archäologische Juwelen abseits der Touristenpfade. Die Geschichte der Etrusker: Ein Überblick  Die Etrusker waren keine einheitliche Nation, sondern ein Netzwerk von Stadtstaaten mit eigener Verwaltung, Wirtschaft und Religion. Ihre Städte wie Tarquinia, Cerveteri, Veii und Chiusi waren Zentren von Kunst, Handel und Handwerk. Besonders auffällig ist ihre a...

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