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Die Medici: Macht, Mäzenatentum und Mythos

  Die Medici: Macht, Mäzenatentum und Mythos Eine Analyse der politischen wie kulturellen Bedeutung der einflussreichsten Familie der Florentiner Stadtgeschichte – und ihrer bis heute spürbaren Hinterlassenschaft. Ein Clan, der eine Stadt lenkte – manchmal auch dominierte Wenn man sich mit Florenz beschäftigt, stolpert man früher oder später über die Medici. Nicht nur über irgendeinen Zweig dieser Großfamilie, sondern über ein politisches Netzwerk, das vom Bankhaus bis zum Papststuhl reichte. Und ja: Die Medici waren ehrgeizig. Manchmal genial, manchmal skrupellos. Das gehört zur Wahrheit dazu. Im 15. Jahrhundert gelang es ihnen, Florenz beinahe lautlos zu regieren – offiziell war die Stadt eine Republik, inoffiziell liefen viele Fäden in den Palazzi der Medici zusammen. Cosimo de’ Medici, genannt Pater Patriae , war kein Lautsprecher. Er zog im Hintergrund die Strippen, verteilte Kredite wie andere Leute Einladungen und sicherte sich so Einfluss über Handelsfamilien, Adlige u...

Florenz Sehenswürdigkeiten: Die Wiege der Renaissance entdecken

  Florenz Sehenswürdigkeiten: Die Wiege der Renaissance entdecken Florenz. Kaum eine Stadt strahlt Geschichte so intensiv aus wie diese toskanische Metropole in der Toskana. Hier hat die Renaissance angefangen – und das merkt man an jeder Ecke. Wer durch die schmalen Gassen schlendert, hört fast die Stimmen von Künstlern, Denkern und Bankiers vergangener Jahrhunderte. Klar, Touristen sind hier mittlerweile überall – aber Florenz schafft es trotzdem, den Charme der alten Zeit zu bewahren. Steckbrief Florenz Land: Italien Region: Toskana Einwohner: ca. 380.000 Fläche: 102 km² Gegründet: 59 v. Chr., römisches Militärlager Hauptsprache: Italienisch, regionaler Dialekt: Toskanisch Klima: Mediterran, heiße Sommer, milde Winter Renaissance Florenz: Zentrum von Kunst und Kultur Florenz gilt als Geburtsort der Renaissance – und das hat Gründe. Im 15. Jahrhundert erlebte die Stadt einen kulturellen Boom, unterstützt durch die Medici-Familie. Sie förderte Kün...

Steckbrief: Vasari-Korridor in Florenz

  Steckbrief: Vasari-Korridor in Florenz Florenz kennt man für große Plätze, Kirchenkuppeln und Gemäldesammlungen. Doch hoch über den Straßen zieht sich ein Bauwerk, das eher im Verborgenen lebt: der Vasari-Korridor. Ein schmaler, fast geheimer Durchgang, der Palazzo Vecchio, Uffizien, Ponte Vecchio und Palazzo Pitti miteinander verbindet. Ein Bauwerk, das gleichzeitig unscheinbar und voller Bedeutung ist. Der schnelle Überblick Name: Vasari-Korridor (Corridoio Vasariano) Erbaut: 1565, in nur 5 Monaten Architekt: Giorgio Vasari Auftraggeber: Cosimo I. de’ Medici Anlass: Hochzeit von Francesco I. de’ Medici mit Johanna von Österreich Länge: etwa 760 Meter Breite: durchschnittlich 1,0–1,3 Meter Höhe: ca. 3 Meter, schwankt je nach Abschnitt Verlauf: Palazzo Vecchio → Uffizien → über Ponte Vecchio → Kirche Santa Felicita → Palazzo Pitti Nutzung: sicherer Übergang für die Medici, später auch Kunstgalerie Status heute: seit 2016 geschlossen...

20 Artikel über Florenz – Ein Kaleidoskop der Renaissance-Stadt

  20 Artikel über Florenz – Ein Kaleidoskop der Renaissance-Stadt Von unserer Redaktion Florenz, die Wiege der Renaissance , fasziniert seit Jahrhunderten Reisende, Künstler und Denker gleichermaßen. Die Stadt in der Toskana , einst das Zentrum geistiger und politischer Umwälzungen, bleibt auch heute ein pulsierender Magnet für Kulturinteressierte, Historiker und Kunstliebhaber. In dieser Serie widmen wir uns der Vielschichtigkeit dieser einzigartigen Stadt – von ihren monumentalen Bauwerken bis zu den weniger bekannten Gassen, in denen Geschichte und Gegenwart aufeinandertreffen. Im Folgenden erhalten Sie einen Überblick über 20 Artikel, die jeweils einen Aspekt von Florenz beleuchten – fundiert recherchiert, feinfühlig erzählt und in journalistischer Sorgfalt verfasst. 1. Die Geburt der Renaissance: Florenz als Wiege einer neuen Epoche Ein Streifzug durch das geistige Klima des 14. und 15. Jahrhunderts, als Florenz zum Nährboden für Humanismus, Kunst und Architektur wurde. -...

Florenz entdecken: Piazza della Signoria

  Florenz entdecken: Piazza della Signoria Willkommen im Herzen von Florenz – der Piazza della Signoria. Ein Platz, der Geschichte atmet und gleichzeitig mitten im heutigen Stadtleben pulsiert. Hier treffen sich Touristen, Einheimische und Straßenkünstler. Ein Treffpunkt, der zugleich ein Open-Air-Museum ist. Ein kurzer Blick in die Geschichte Die Piazza entstand im 13. Jahrhundert und war schon damals das politische Zentrum der Stadt. Cosimo I. de’ Medici formte den Platz im 16. Jahrhundert so, wie wir ihn heute kennen. Wer genau hinschaut, erkennt noch mittelalterliche Spuren im Pflaster und an den Häuserfassaden. Kurzum: Die Piazza erzählt Geschichten aus Jahrhunderten – von Macht, Politik und Kunst. Was man sehen sollte Palazzo Vecchio : Das Wahrzeichen der Piazza. Der Turm ist kaum zu übersehen, drinnen kann man prächtig ausgestattete Räume besichtigen. --> Palazzo Vecchio Loggia dei Lanzi : Eine überdachte Galerie mit Skulpturen von Cellini, Giambologna und Co. B...

Palazzo Vecchio: Die politische Architektur der Signoria

  Palazzo Vecchio: Die politische Architektur der Signoria Wer in Florenz durch die Piazza della Signoria läuft, kann sich kaum entziehen: Dieser Bau mit dem kantigen Turm steht da wie ein Statement in Stein. Der Palazzo Vecchio wirkt weder verspielt noch elegant – er ist streng, wuchtig, beinahe trotzig. Und genau das war der Punkt. Denn im 14. Jahrhundert war Architektur nie nur Architektur. Sie war Machtpolitik, Bühne, Einschüchterung. Der Palazzo Vecchio – damals schlicht „Palazzo della Signoria“ genannt – war das Zentrum der republikanischen Regierung. Und so etwas wie das steinerne Gegenstück zur komplizierten Politik jener Zeit: schwer zu durchschauen, aber unübersehbar. Ein Turm als Zeigefinger Der Turm, der Torre d’Arnolfo, ragt 94 Meter hoch in den Himmel. Er wirkt ein bisschen wie ein ausgestreckter Zeigefinger, der sagt: „Wir sind hier, und wir haben das Sagen.“ Viele mittelalterliche Stadtpaläste hatten Türme, doch hier war er nicht nur Zierde, sondern Symbol. Wer ...

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