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Florenz entdecken: Piazza della Signoria

  Florenz entdecken: Piazza della Signoria Willkommen im Herzen von Florenz – der Piazza della Signoria. Ein Platz, der Geschichte atmet und gleichzeitig mitten im heutigen Stadtleben pulsiert. Hier treffen sich Touristen, Einheimische und Straßenkünstler. Ein Treffpunkt, der zugleich ein Open-Air-Museum ist. Ein kurzer Blick in die Geschichte Die Piazza entstand im 13. Jahrhundert und war schon damals das politische Zentrum der Stadt. Cosimo I. de’ Medici formte den Platz im 16. Jahrhundert so, wie wir ihn heute kennen. Wer genau hinschaut, erkennt noch mittelalterliche Spuren im Pflaster und an den Häuserfassaden. Kurzum: Die Piazza erzählt Geschichten aus Jahrhunderten – von Macht, Politik und Kunst. Was man sehen sollte Palazzo Vecchio : Das Wahrzeichen der Piazza. Der Turm ist kaum zu übersehen, drinnen kann man prächtig ausgestattete Räume besichtigen. Loggia dei Lanzi : Eine überdachte Galerie mit Skulpturen von Cellini, Giambologna und Co. Besonders beeindruckend:...

Biblioteca Medicea Laurenziana Florenz: Michelangelo, historische Bibliothek & Besuchstipps

  Biblioteca Medicea Laurenziana Florenz: Michelangelo, historische Bibliothek & Besuchstipps Wer die Biblioteca Medicea Laurenziana in Florenz besucht, taucht in eine andere Welt ein. Michelangelo selbst hat hier Hand angelegt – und das merkt man sofort. Von der beeindruckenden Treppe über die schmalen Gänge bis zur Hauptbibliothek: Alles wirkt durchdacht, monumental und irgendwie lebendig. Historische Bibliothek Florenz: Was man wissen sollte Die Biblioteca Medicea Laurenziana ist nicht nur ein Ort für Bücherliebhaber. Die Medici wollten Macht und Wissen demonstrieren – und genau das spürt man beim Rundgang. Manuskripte aus Mittelalter, Renaissance und Antike zeigen, wie wertvoll Wissen damals war. Manche Seiten sind so fein geschrieben, dass man den Stift der Gelehrten fast spüren kann. Ein bisschen wie Zeitreisen, nur ohne Maschine. Michelangelo Bibliothek: Architektur zum Staunen Die Bibliothek ist ein Paradebeispiel für Renaissance-Architektur. Michelangelo hat nich...

Santa Croce in Florenz – Ein Ort stiller Größe

  Santa Croce in Florenz – Ein Ort stiller Größe Letzten Sommer (genauer gesagt August 2024) war ich für ein paar Tage in der Toskana unterwegs. Eigentlich wollte ich in die Basilikata. Runter in den Süden. Zu meiner Tante. Aber die Hügeln rund um Siena und kleinen Orten wie San Gimignano standen schon immer ganz oben auf meiner Liste: Florenz. Die Stadt ist ein Kapitel für sich, voll von Geschichte, Kunst und urbaner Dichte. Eines der ruhigeren, aber besonders eindrücklichen Erlebnisse hatte ich in der Kirche Santa Croce. Diese Franziskanerkirche, etwas abseits vom großen Trubel rund um die Kathedrale und den Ponte Vecchio, hat mich vor allem wegen ihrer besonderen Bedeutung angezogen. Denn hier befinden sich die Gräber einiger Persönlichkeiten, die die europäische Geschichte mitgeprägt haben. Michelangelo, Machiavelli, Galileo – sie alle ruhen hier. Der erste Eindruck Santa Croce liegt auf einem weiten Platz, der an einem sonnigen Tag angenehm offen wirkt. Keine engen Gassen,...

Renaissance des Geschmacks – Die Gastronomie in Florenz

  Renaissance des Geschmacks – Die Gastronomie in Florenz zwischen Tradition und Innovation Von unserem Korrespondenten in Florenz Florenz – Die toskanische Hauptstadt, einst Wiege der Renaissance und Hochburg der Medici, ist heute nicht nur ein Pilgerziel für Kunstliebhaber und Historiker. Immer stärker tritt ein weiterer Magnet zutage: die florentinische Gastronomie. Zwischen den Mauern jahrhundertealter Palazzi entfaltet sich eine kulinarische Landschaft, die der opulenten Architektur und dem kulturellen Erbe der Stadt in nichts nachsteht. Tradition mit Tiefgang: Die Seele der Toskana auf dem Teller Im Schatten der Uffizien oder mit Blick auf die Ponte Vecchio finden sich Trattorien und Osterien, die das kulinarische Erbe der Region mit Stolz pflegen. Klassiker wie Bistecca alla Fiorentina , ein imposantes T-Bone-Steak vom Chianina-Rind, oder Ribollita , ein herzhafter Eintopf aus altbackenem Brot, Bohnen und Gemüse, sind mehr als nur Gerichte – sie sind Ausdruck einer Ident...

Florenz und die Mode – Eine Stilreise in die Wiege der Renaissance

  Florenz und die Mode – Eine Stilreise in die Wiege der Renaissance Florenz und die Mode: Ein Steckbrief Florenz, die Hauptstadt der Toskana, ist weltbekannt für ihre Geschichte, Kunst und Architektur. Doch auch in der Modewelt spielt diese italienische Stadt eine bedeutende Rolle. Schon in der Renaissance galt Florenz als Zentrum für edle Stoffe, feine Schneiderkunst und extravagante Mode. Heute vereint die Stadt Tradition mit Innovation – ein Magnet für Designer, Modeliebhaber und Fashion-Events. 1. Die Modegeschichte von Florenz Bereits im 14. und 15. Jahrhundert war Florenz eine Hochburg der Textilproduktion. Edle Stoffe wie Seide und Brokat wurden hier gefertigt und in ganz Europa gehandelt. Die reichen Kaufmannsfamilien – allen voran die Medici – prägten das Modebewusstsein mit raffinierten Kleidern, opulenten Farben und detailverliebten Accessoires. Florenz entwickelte sich schnell zu einer Modemetropole, lange bevor Paris oder Mailand diese Rolle übernahmen. 2. Flo...

Der Markt von San Lorenzo (Florenz): Genuss, Gerüche und Geschichte

  Der Markt von San Lorenzo (Florenz): Genuss, Gerüche und Geschichte Florenz, die Wiege der Renaissance, besticht nicht nur durch ihre prachtvollen Palazzi, kunsthistorischen Meisterwerke und weltberühmten Museen. Abseits der üblichen Touristenpfade entfaltet sich das wahre Leben dieser Stadt in seinen Märkten – und keiner ist emblematischer als der Mercato di San Lorenzo. Ein Ort, an dem sich kulinarische Leidenschaft, jahrhundertealte Handelsgeschichte und das italienische Lebensgefühl auf einzigartige Weise verbinden. Die historische Bedeutung des Marktes Der Markt von San Lorenzo liegt im Herzen des historischen Zentrums von Florenz, nur wenige Schritte von der Medici-Kapelle und der Basilica di San Lorenzo entfernt. Die Ursprünge reichen zurück bis ins 15. Jahrhundert, als Florenz sich in seiner kulturellen und wirtschaftlichen Blütezeit befand. Händler, Bauern und Handwerker aus der Toskana kamen zusammen, um ihre Waren feilzubieten – von frischem Obst und Gemüse bis hin ...

Florenz im Juli: Die Renaissance in ihrer sommerlichen Blüte

  Florenz im Juli: Die Renaissance in ihrer sommerlichen Blüte Ein Essay über das Leben, die Kunst und die Hitze in der Wiege der Renaissance Florenz, die Hauptstadt der Toskana, steht seit Jahrhunderten als Synonym für Kunst, Kultur und Geschichte. In den heißen Julitagen jedoch wandelt sich das Antlitz der Stadt: Die engen Gassen flimmern im Sonnenlicht, der Arno glitzert träge unter der Ponte Vecchio, und der Duft von Jasmin, Leder und Espresso liegt schwer in der Luft. Wer Florenz im Juli besucht, erlebt nicht nur die architektonische Pracht der Renaissance, sondern auch eine Stadt, die unter der Sonne zur sinnlichen Erfahrung wird – manchmal im wörtlich schweißtreibenden Sinne. Die Atmosphäre: Zwischen Glut und Glorie Der Juli ist der heißeste Monat in Florenz. Temperaturen über 35 Grad Celsius sind keine Seltenheit. Die Mittagsstunden fordern den Besucher heraus – nicht nur körperlich, sondern auch geistig. Doch gerade diese Hitze verlangsamt den Rhythmus der Stadt. Wer s...

Etruskische Geheimnisse: Reisen zu antiken etruskischen Ausgrabungsstätten

  Etruskische Geheimnisse: Reisen zu antiken etruskischen Städten und Ausgrabungsstätten Die Etrusker – ein antikes Volk, das lange vor dem Aufstieg Roms die Kulturlandschaft Mittelitaliens prägte – hinterließen faszinierende Spuren ihrer hochentwickelten Zivilisation. Zwischen dem 9. und 1. Jahrhundert v. Chr. erblühte in der Region Etrurien (heutige Toskana, Umbrien und nördliches Latium) eine Gesellschaft mit eigener Sprache, Schrift, Architektur und religiösem Weltbild. Wer auf den Spuren dieser geheimnisvollen Kultur wandeln möchte, findet nicht nur bekannte Ziele wie Volterra oder Populonia, sondern auch verborgene archäologische Juwelen abseits der Touristenpfade. Die Geschichte der Etrusker: Ein Überblick  Die Etrusker waren keine einheitliche Nation, sondern ein Netzwerk von Stadtstaaten mit eigener Verwaltung, Wirtschaft und Religion. Ihre Städte wie Tarquinia, Cerveteri, Veii und Chiusi waren Zentren von Kunst, Handel und Handwerk. Besonders auffällig ist ihre a...

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